1.3 Programmieren in TIA-Portal
3. MB_Client ausfüllen
Nachdem der Datenbaustein nun erstellt und komplett ausgefüllt wurde kann damit begonnen werden die Anschlüsse des MB_Clients zu ergänzen. Hierbei wird dieser wie in Abbildung 1 ausgefüllt. Die Anschlüsse "REQ", "DISCONNECT", und "MB_MODE" sind so zu übernehmen. Bei dem Anschluss "MB_DATA_ADDR" wird es etwas flexibler. Hierfür müssen Sie die Registernummer des ersten Datenpunktes aus dem Arduino-Code mit dem Wert 30001 addieren, da das Ireg-Register erst bei 30001 beginnt. In diesem Beispiel wird also 30001 + 100 = 30101 gerechnet und dort eingetragen. An dem Anschluss "MB_DATA_LEN" wird die Länge der zu übertragenen Daten festgelegt. Da in diesem Beispiel 6 Datenpunkte (auch erkennbar an dem Array im Datenbaustein) übertragen werden, steht dort die Zahl 6. Beim nächsten Anschluss wählen Sie das Array aus dem Datenbaustein aus, sodass ankommende Daten in dieses Array geschrieben werden. Wichtig ist hierbei, dass die eckigen Klammern des Arrays weggelassen werden, weil es sonst nicht funktioniert. An den "CONNECT" Anschluss wird die Konfiguration des Arduinos aus dem Datenbaustein gepackt. Der MB_Client ist jetzt fertig und bereit für den Einsatz.
Abbildung 1 Ausgefüllter MB_Client, Quelle BBS2 Wolfsburg
Als letzten Schritt müssen Sie den Funktionsbaustein noch in die Main ziehen und das Ganze auf die SPS hochladen. Laufen sowohl die SPS als auch der Arduino mit den fertigen Programmen und sind über ein Netzwerkkabel miteinander verbunden, sollten Daten übertragen werden. Hierfür kann man im Datenbaustein der SPS über die "Brille" die aktuellen Werte überwachen und sollte in den Zeilen 17 - 22 die ankommenden Daten des Arduinos sehen.