Wegeventile

Wegeventile haben üblicherweise einen Druckluftanschluss, mehrere Arbeitsausgänge und für diese mehrere Entlüftungen.

Die Benennung setzt sich aus der Zahl der Anschlüsse und der Zahl der Arbeitspositionen (das sind die Ventilstellungen) zusammen.

Beispiel:

Ein 5/2 Wegeventil heißt so, da es 5 Anschlüsse und 2 Positionen hat.

Im Schaltsymbol sind die Anschlüsse eingezeichnet. In der Mitte gibt es für jede Arbeitsposition einen rechteckigen Kasten, in dem die Verbindungen zwischen den Anschlüssen durch Pfeile kenntlich gemacht werden. An abgeschlossen Eingängen ist ein T.

Die Boxen ganz rechts bzw. links geben über die Art der Steuerung Auskunft.

Beim dargestellten Ventil handelt es sich um ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil mit 2 stabilen Positionen mit Vorsteuerung.

Zur Angabe der Steuerungsart gibt es folgende Möglichkeiten:

Von links nach rechts: Handbetätigung, mechanische Betätigung, pneumatische Betätigung und elektromagnetische Betätigung.

Wenn es sich um vorgesteuerte Ventile handelt wird zwischen dem Symbol und dem Ventil ein Pfeil wie im oberen Bild eingefügt.

Als Vorsteuerung bezeichnet man einen Teil der Betätigung, der die Energie der Druckluft nutzt um das Ventil umzustellen, sodass der Steuerstrom stark begrenzt wird und das Ventil meistens direkt an den Ausgängen einer SPS betrieben werden kann.