Zylinder

Arten von Zylindern

Die einfachste Form eines Zylinders ist ein doppelt betätigter Zylinder ohne weitere Einrichtungen. Dieser besteht wirklich nur aus den beiden Zylinder kammern, deren Druckdifferenz über die Kraft und die Position des Zylinders entscheiden.

Meistens verfügt der Zylinder über einen Magneten, mit dem sich die Position des Zylinders durch magnetische Sensoren bzw. Reedschalter bestimmen lässt.

Der Magnet wird durch folgendes Symbol auf dem Zylinder angedeutet:

Die meisten Zylinder sind endlagengedämpft, um die internen Kräfte beim Erreichen der Endlage zu verringern. In seltenen Fällen kann diese Dämpfung z.B. durch eine Schraube eingestellt werden. Im Symbol macht man dies wie folgt deutlich:

Links ein endlagengedämpfter Zylinder, rechts ein Zylinder mit einstellbarer Endlagendämpfung

Gerade wenn eine Position des Zylinders nur für kurze Zeit gehalten werden muss, kommen federrückgestellte Zylinder zum Einsatz. Bei diesem wird nur ein Luftanschluss zum Ausfahren benötigt. Bei Wegfall des Drucks wird der Zylinder durch eine Feder wieder in die Ausgangslage gebracht. Dargestellt wird dies so:

Dieser Zylinder verfügt außerdem über den oben beschriebenen Magneten.

Selbstverständlich gibt es auch Zylinder, die durch die Feder ausgefahren und mit Druckluft eingefahren werden, bei diesen tauschen im Schaltbild das Leitungssymbol und das Dreieck für den Luftablass die Positionen.

Steuerung

Zum einfachen Steuern von Zylindern mit einem Anschluss reicht ein 3/2-Wegeventil, da nur ein Arbeitsanschluss für den Zylinder benötigt wird.

Für einen Zylinder mit 2 Anschlüssen benötigt man bereits ein 5/2-Wegeventil. Da beide Zylinderkammern gegensinnig entweder befüllt oder entleert werden müssen.

Soll ein Zylinder in Zwischenpositionen gehalten werden, benötigt man ein Arbeitsventil mit mindestens einer dritten Stellung, die die Anschlüsse des Zylinders blockiert, um den Druck konstant zu halten.