Was ist ein Breadboard?

Ein Breadboard (deutsch: Steckbrett) ist ein lötfreies Hilfsmittel, welches sich gut für den Aufbau von temporären Schaltkreisen und Prototypen eignet.
Dadurch, dass keine Lötarbeiten erforderlich sind, eignen sich Breadboards perfekt zum Testen von Schaltkreisen und Ideen.

Dabei werden die Pins der Bauteile in die Löcher des Breadboards gesteckt. Über die internen Überbrückungsclips lassen sich dann die Bauteile mit weiteren Komponenten verbinden.


Wie funktioniert ein Breadboard?

Ein Breadboard hat meist eine selbstklebende Rückseite, wenn man diese Rückseite entfernen würde, dann würde es ähnlich wie bei diesem Breadboard aussehen:

  breadboard_oben  breadboard_unten
Abbildung: Breadboard - Oberseite / Unterseite
Quelle: BBS 2 Wolfsburg


In dem mittleren Teil des Boards findet man viele horizontale Reihen, welche nochmal in der Mitte durch eine Spalte getrennt sind.

Diese Spalte isoliert beide Seiten voneinander, somit sind diese nicht elektrisch verbunden.
Eine Reihe deckt auf der Oberseite 5 Löcher ab, diese verbinden alles, was in die Löcher durchgesteckt wird.

An den Rändern des Boards befinden sich die längeren Verbindungsstreifen, die bei einigen Breadboards durch blaue und rote Linien markiert sind.
Diese werden in der Regel für GND (blau) und 5 V / 3,3 V (rot) verwendet. Diese können häufig auch entfernt werden, um mehrere Breadboards miteinander zu verbinden.

Eine Metallreihe besteht aus solchen Clips, in die die Bauteile gesteckt werden.

breadboard_clip
Abbildung: Breadboard Clip
Quelle: BBS 2 Wolfsburg


Zuletzt geändert: Montag, 19. Juli 2021, 13:57