3. PUT/GET-Kommunikation

Um die Daten mit dem Raspberry Pi abzurufen, müssen einige Einstellungen an der SPS gemacht werden und die aus Teilprojekt 1 bereitgestellten Werte in eine günstige Ausgangslage gebracht werden.

Grundlegend lässt sich zur PUT/GET-Kommunikation sagen, dass diese nach dem Server-Client-Prinzip funktioniert. Dabei fragt der RPI (Client) in gewissen Zyklen die SPS (Server) ab und erhält darauf eine Antwort. Um diese Anwendung zu ermöglichen wird automatisch der Port 102 der SPS geöffnet. Die Anwendungssprache im Hintergrund läuft über das S7-Protokoll.

Nun zur Programmierung seitens der SPS in TIA-Portal. Dazu ist das Programm aus Teilprojekt 1 notwendig. Dieses ist auch unter den bereitgestellten Dateien in der Projektbeschreibung zu finden. Alle Änderungen sind in dieser Datei bereits enthalten und werden hier nur noch einmal schrittweise beschrieben.

  1. Erstellen eines Datenbausteins (DB), welcher vom Raspberry Pi ausgelesen werden soll.
  2. Anlegen der notwendigen Variablen: id, ref, temp und status (Datentyp int).
  3. Ändern der Eigenschaften des Datenbausteins: Rechtsklick > Eigenschaften > Attribute > Optimierter Bausteinzugriff deaktivieren.
  4. Gerätekonfiguration anpassen: Allgemein > Schutz & Sicherheit > Verbindungsmechanismen > Zugriff über PUT/GET-Kommunikation erlauben
  5. Bewegen der Daten aus dem eingelesenen Baustein in den neu erstellten Datenbaustein mit MOVE-Befehlen im Funktionsbaustein "Daten_verarbeiten"