Ein Magnetfeldsensor erkennt, wie der Name schon sagt, Magnete bzw. Magnetfelder. Sein Aufbau ähnelt dem des induktiven Näherungsschalters:

Im magnetischen Näherungsschalter ist allerdings zusätzlich noch ein Glasmetallstreifen eingebaut, welcher den Schwingkreis vordämpft. Durch den Schwingkreis entstehen nach dem Induktionsprinzip in dem Metallstreifen Wirbelströme, welche dem Schwingkreis Energie entziehen. Der Sensor ist also dauerhaft bedämpft, obwohl kein Objekt vor der aktiven Fläche vorhanden ist.

In dem Glasmetallstreifen befinden sich viele ungeordnete Miniaturmagnete. Durch Anlegen eines äußeren und stärkeren Magnetfeldes richten sich diese Mini-Magnete dem Feld entsprechend aus. So ein Magnetfeld kann nur ein Dauer- bzw. Permanentmagnet erzeugen. Dadurch verringern sich die Verluste des Schwingkreises und dieser wird sozusagen entdämpft.

Durch diesen Vorgang verringern sich die im Metall entstandenen Wirbelströme und die Verluste des Schwingkreises werden geringer. Diese Entdämpfung des Schwingkreises wird als Schaltsignal ausgewertet und ist der Sensor ein Schließer, schließt dieser und das Signal wird weitergeleitet.

Man kann also sagen, dass der Magnetfeldsensor genau umgekehrt zum induktiven Sensor reagiert.

  • Der induktive Sensor schaltet bei Annäherung eines metallischen Leiters durch Bedämpfung des Schwingkreises.

  • Der Magnetfeldsensor schaltet bei Annäherung eines Magneten durch Entdämpfung des Schwingkreises.

Zuletzt geändert: Donnerstag, 19. Januar 2012, 11:50