Routing:

Routing bezeichnet die Wegfindung von Daten einer Quelle zu einem Ziel. Das Routing erfolgt meist im Umfeld von Datennetzen und beschreibt die Auswahl des Weges von einzelnen Netzwerkknoten für die Weitervermittlung und die Zustellung von Daten. Dabei kennt der Router sowohl ganze Netzwerktopologien, als auch einzelne Verbindungswege. Dies dient dazu, nach bestimmten Kriterien den jeweils günstigsten Netzwerkknoten zu wählen, an den der Router das Datenpaket mittels seiner Zieladresse weiterleitet. Für diese Entscheidungen werden Routingprotokolle und Routingalgorithmen verwendet.

Die Wahl der richtigen Route erfolgt aus den verfügbaren Routen, die in einer Routing-Tabelle gespeichert sind.

Die Routingtabelle kann man im DOS-Fenster (cmd) mit dem Befehl netstat -nr anzeigen lassen.


Kriterien für Routing:

Verschiedenste Kriterien können die Wahl der Route beeinflussen:

  • Verbindungskosten
  • notwendige Bandbreite
  • Ziel-Adresse
  • Subnetz
  • Verbindungsart
  • Verbindungsinformationen
  • bekannte Netzwerkadressen


Grafik:

Hier sehen Sie ein kleines Netzwerk mit verschiedenen Enddevices, wie dem Server PC und und einer Produktionsmaschine.
In diesem Beispiel ist die IP-Adresse vom Server und Subnetzmaske mit dem Netzanteil schon vorgegeben, während die anderen Devices noch keine besitzen.
Die Aufgabe ist es nun den einzelnen Devices IP-Adressen zu geben.
Dabei ist zu beachten, dass der Netzanteil derselbe sein muss und alle einen eigenen Hostanteil besitzen müssen, wobei die 255, 0 und 1 schon belegt sind.
Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, die IP-Adresse per DHCP-Server ermitteln zu lassen. Dabei wird sie automatisch von einem Server vergeben.

Rot - IP-Adresse ist nicht korrekt

Grün- IP-Adresse ist korrekt

Schwarz- IP-Adresse ist korrekt aber nicht im Netzwerk enthalten



Zuletzt geändert: Mittwoch, 15. Dezember 2021, 18:05