Als nächstes kann die Symboltabelle bzw. PLC-Variablen erstellt werden.
Dabei ist eine Analogie zu dem Schaltplan erstrebenswert. Wenn dort der Start-Taster mit "S1" gekennzeichnet ist, sollte dieser Eingang den symbolischen Namen "S1" bekommen.
Es können noch Zusätze wie "_NO" -normally open-, "_NC" -normally closed-, "(ö)" -Öffner- oder "(s)" -Schließer- hinzukommen.
Zudem sollte eine passende Beschreibung zu den Ein- und Ausgängen geschrieben werden. So werden die Programme übersichtlich und für Unbeteiligte bzw. neue Projektmitglieder nachvollziehbar.

Das Programm an sich wird in Funktionsbausteinen (FC) programmiert. Diese Funktionen werden dann von einem Organisationsbaustein (OB) abgearbeitet.

Zur Auswahl stehen 4 Programmiersprachen:

  • FUP -Funktionsbausteinsprache- (wird häufig verwendet)
  • KOP -Kontaktplan-

  • AWL -Anweisungsliste-
  • SCL -Structured Control Language-

Hinzufügen der Funktionsbausteine:

Zum Programmieren stehen Anweisungsblöcke auf der rechten Seite des TIA-Portals bereit.

Wie Ein- und Ausgaben verknüpft werden damit eine sinnvolle Funktion entsteht, wird im Kurs "Logikfunktionen und SPS"  erklärt.

Programmieren Sie die geforderten Funktionen. (Lastenheft)


Da der OB1 die Funktionen aufrufen soll, müssen diese dort eingefügt werden. Es muss für jeden Baustein ein neues Netzwerk erstellt werden.


Zum Schluss muss die Programmierung auf das Gerät geladen werden. Dies kann natürlich erst nach bzw. während der Inbetriebnahme geschehen.


Zuletzt geändert: Dienstag, 12. Juni 2018, 09:34