Mit der Operation „Ausschaltverzögerung erzeugen" (TOF .. Timer off) verzögern Sie das Zurücksetzen des Ausgangs Q um die parametrierte Zeitdauer PT. Der Ausgang Q wird gesetzt, wenn das Signal am Eingang IN von „0" auf „1" wechselt (positive Signalflanke). Wenn der Signalzustand am Eingang IN wieder auf „0" wechselt (negative Signalflanke), läuft die parametrierte Zeitdauer PT ab. Der Ausgang Q bleibt gesetzt, solange die Zeitdauer PT läuft. Nach dem Ablauf der Zeitdauer PT wird der Ausgang Q zurückgesetzt. Falls der Signalzustand am Eingang IN auf „1" wechselt, bevor die Zeitdauer PT abgelaufen ist, wird die Zeit zurückgesetzt. Der Signalzustand am Ausgang Q bleibt weiterhin auf „1" gesetzt.

Am Ausgang ET kann der aktuelle Zeitwert abgefragt werden. Der Zeitwert beginnt bei T#0s und endet, wenn der Wert der Zeitdauer PT erreicht ist. Nach dem Ablauf der Zeitdauer PT bleibt der Ausgang ET solange auf dem aktuellen Wert stehen, bis der Eingang IN wieder auf „1" wechselt. Wenn der Eingang IN vor dem Ablauf der Zeitdauer PT auf „1" wechselt, wird der Ausgang ET auf den Wert T#0s zurückgesetzt.

Beim Einfügen der Operation „Ausschaltverzögerung erzeugen" wird ein Instanz-Datenbaustein <IEC Timer> angelegt, in dem die Daten der Operation gespeichert werden.

Die obige Beschreibung basiert auf der Online-Hilfe des Siemens TIA Portals. In der Online-Hilfe können weitere Details nachgelesen werden.



Zuletzt geändert: Mittwoch, 30. August 2017, 10:52