RFID vs Barcode
RFID bietet in vielen Einsatzbereichen Vorteile gegenüber den Barcodes. Aber nicht für jeden Anwendungszweck ist RFID das beste Mittel.
Der Barcode ist immer noch ideal für Anwendungen wie Etikettieren und Kennzeichnen von Gebrauchsartikeln. Außerdem ist er wesentlich billiger als ein RFID-Chip, da er einfach aufgedruckt wird.
Der zentrale Vorteil des RFID-Chips ist seine Leistungsfähigkeit: Es kann eine relativ große Menge an Informationen speichern und zum Auslesen ist kein optischer Kontakt mehr nötig, anders als bei Barcodes. Ein weiterer Vorteil von RFID ist, dass man so gut wie keine laufenden Kosten hat. Selbst wenn eine Information geändert werden soll, kann der Transponder einfach neu beschrieben werden. Bei einem Barcode müsste man ein neues Etikett drucken.
Ein Vergleich von RFID und Barcodes ist der folgenden
Tabelle zu entnehmen:
Eigenschaften | Barcode | RFID |
---|---|---|
Speicherinhalt |
1 bis 100 Zeichen |
16 kB bis 64 kB |
Datendichte | niedrig | sehr hoch |
Lesbarkeit | hoch | hoch |
Lesbarkeit durch Menschen |
hoch | nicht möglich |
Beeinflussung durch (optischer) Abdeckung |
sehr hoch |
niedrig |
Beeinflussung durch Richtung und Lage |
niedrig | gar nicht |
Haltbarkeit |
anwendungbedingt |
sehr gut |
Preis |
sehr niedrig |
bedingt durch Entwicklung |
laufende Kosten |
sehr niedrig |
keine |
unbefugte Änderungen |
leicht |
bedingt durch Entwicklung |
Lesegeschwindigkeit | niedrig | sehr hoch |
Maximale Reichweite | 0 bis 50 cm |
0 bis 15 m |
Fehleranfälligkeit |
niedrig | sehr niedrig |