Im Haushalt befindet sich eine Großzahl von elektronischen und elektrischen Kleingeräten. Sie werden bei Nichtbenutzung oft in den Energiesparmodus versetzt (Standby), damit sie bei Wiederbenutzung schneller eingeschaltet werden können. Ein Jeder sollte sich überlegen, ob diese Funktion im Alltag immer sinnvoll ist. Geräte, die nicht dauerhaft im Einsatz sind, sollten vom Stromnetz getrennt werden. Erst wenn der Netzstecker gezogen wird, kann garantiert werden, dass kein elektrischer Verbrauch vorhanden ist.

Eine weitere Möglichkeit, seine Kleingeräte zeit- und energieeffizient zu nutzen, ist das Verwenden von Zeitschaltuhren. Damit ist es in einfacher Art und Weise möglich, Geräte und die häusliche Beleuchtung bei vorher festgelegten Zeiten vom Stromnetz zu trennen. Mehr zum Thema häusliche Beleuchtung ist hier zu finden. Dort haben wir eine Reihe einfacher Tipps zusammengestellt, die helfen sollen, die häusliche Beleuchtung umweltfreundlicher zu gestalten und ein Bewusstsein für die nachhaltige Nutzung zu schaffen.

Bei vielen häuslichen Geräten ist es möglich, einen Energiespar- oder Ökomodus während des Betriebs einzuschalten, um Strom und damit Ressourcen zu sparen. So spart man beim Ökomodus eines Druckers Toner-Patrone und Strom, denn es wird nicht so viel Toner für das Drucken verwendet und das Farbpulver wird nicht so heiß auf das Papier gebrannt. Im Bereich der Bildschirmtechnik gibt es Modi für PC-Monitore und Fernsehgeräte, die eine Stromersparnis und damit einen reduzierten CO2-Ausstoß garantieren. 


Hier sieht man den "Super Energy Saving"-Modus von LG. 

Die Daten wurden von einem hauseigenen PC-Bildschirm aufgenommen (LG FLATRON E2251T-BN). Über das Bildschirm-Menü ist es möglich, den Energiesparmodus aufzurufen und sich die entsprechenden Daten anzeigen zu lassen. Nach einiger Zeit wird sich eine erstaunliche Ersparnis bemerkbar machen, zumal keine Einschränkung während des Gebrauchs zu verspüren ist (beispielsweise eingeschränkte Helligkeit). In diesem Beispiel wurden mit dem getesteten Monitor im Laufe seiner Lebenszeit rund 67 kWh an Energie eingespart und damit wurden 52 kg weniger CO2 ausgestoßen.

Auch im Bereich der "Gewohnheiten" lässt sich einiges verändern oder ein Bewusstsein schaffen, welches zum ökologischen Mitdenken anregt. Viele kennen sicherlich die Angewohnheit, den gesamten Tag das Küchenradio einzuschalten, Lichterspiele leuchten zu lassen oder den Fernseher als Hintergrundbeschallung selbst beim Einschlafen eingeschaltet zu lassen. Selbst hier ließe sich eine erhebliche Ersparnis erzielen und die Gesundheit des Menschen würde positiv beeinflusst werden, da der Körper und Geist zu Ruhe kommen kann. 

Im Bereich der Küche oder Hygiene ließe sich, wie auch im privaten Büroalltag, der Vorteil nutzen, dass Wasch- und Spülmaschinen heutzutage über Schnellwaschprogramme verfügen, die kürzer und bei geringeren Temperaturen arbeiten, solange die Waschqualität darunter nicht leidet und mehrfache Waschgänge mit der gleichen Wäsche von Nöten sind.

Zuletzt geändert: Sonntag, 22. September 2019, 07:16