Als Nächstes schließen wir die zwei Workstations an. Die der SPS unterlagerte Workstation wird direkt an die Anlage über den Anschluss "PC" verbunden. Die Anlage selbst sollte zusätzlich mit dem Internet verbunden sein. Ist der Rechner mit dem Security Router der Anlage verbunden, wird er automatisch zu einem Teil des lokalen Netzwerks. Als Nächstes müssen eine passende IP-Adresse und ein Gateway festgelegt werden, damit der Rechner mit der Anlage kommunizieren und auch über diese auf das Internet zugreifen kann.

Eine feste IP-Adresse haben wir dem Port bereits zugewiesen. Als Gateway wird einfach die IP des Security Routers benutzt.

Die externe Workstation wird einfach mit dem überlagerten Netzwerk verbunden. 

Das Netzwerk sollte am Ende wie in dem Bild unten aussehen.

 Visio-Zeichnung des ganzen Netzwerkes der Industrie 4.0 Anlage

Zusätzlich zu der einen externen Workstation können noch zahlreiche andere Geräte, wie ein Drucker oder ein WLAN Modul angeschlossen werden, sodass sich auch Geräte über WLAN mit dem Netzwerk verbinden können und von dem DHCP eine IP-Adresse zugewiesen bekommen. Die Adressbereiche des überlagerten- und des unterlagerten Netzwerks unterscheiden sich logischerweise. Dieser Unterschied wird in folgendem Schaltplan des Schaltkastens dargestellt.

Netzwerk des Schaltkastens

Die Schnittstellen des Security Routers haben verschiedene IP-Adressen. Das Gateway, das die integrierte Workstation nutzt, hat die IP-Adresse des Routers. Die andere Schnittstelle kriegt die IP-Adresse von DHCP Server zugewiesen, da sie die Verbindung mit dem überlagerten Netzwerk herstellt und somit Teil von diesem ist. Sie bekommt also eine IP im Bereich von 172.30.50.3-254, da der WLAN AP bereits die feste 172.30.50.2 hat. 

Zuletzt geändert: Montag, 16. September 2019, 10:32