Jede SPS besitzt verschiedene Eingabe- und Ausgabebytes (1 Byte = 8 Bits, d.h. 8 digitale Signale). Auf der rechten Seite ist beispielhaft eine SPS mit einem Eingabe- und einem Ausgabebyte angezeigt. Eingänge werden mit E bzw. I (Input) bezeichnet, Ausgänge mit A bzw. O (Output). Statt dem großen O wird um eine Verwechslung mit der Null auszuschließen auch manchmal ein großes Q verwendet.

Hinter dem Kennzeichnungsbuchstaben wird die Adresse angegeben. Diese besteht aus zwei Zahlen, die durch einen Punkt voneinander getrennt sind. Die erste Zahl gibt das zugeordnete Byte an, die zweite das entsprechende Bit in diesem Byte. Das erste Byte/Bit hat die Adresse 0, das zweite die Adresse 1 usw. Hat eine SPS zum Beispiel zwei Eingangsbytes (entspricht 16 Bits) hätte der 14. Eingang die Adresse E 1.5 (Sechstes Bit des zweiten Bytes).

Außer den Kennzeichnungen E und A existieren noch verschiedene andere Kennbuchstaben, die für andere Funktionen als Eingänge und Ausgänge verwendet werden. Hier einige Beispiele:

T Timer, diese benötigen ein Byte, daher wird nur eine Zahl bei der Adresse angegeben (Beispiel: T 1, T 13, ...)
M Merker, Adressierung wie bei Eingang/Ausgang. Diese Variablen können intern verwendet werden, um Zustände zu speichern (Beispiel: M 0.6, M 100.5, ...)
MB Merker-Byte, Adressierung wie bei Timern (Beispiel: MB 0, MB 55, ...)
MW Merker-Word, diese benötigen zwei Bytes, also sollten nur gerade Adressen verwendet werden, um Überschneidungen zu vermeiden (Beispiel: MW 0, MW 2, ...)
EW/AW Eingabe-Word / Ausgabe-Word, Adressierung wie beim Merker-Word (Beispiel: EW 0, AW 55, ...)
Zuletzt geändert: Freitag, 14. Juni 2013, 11:26