Erweitern der Schrittkette

Nun wird die Schrittkette so erweitert, dass die neuen Variablen aus dem Datenbaustein eingebaut werden.

Für den Anfang wird der Main Baustein angepasst. Dieser enthält vor allem die Leuchtmelder. Diese sollen auch durch die neuen Variablen angesteuert werden. Hierfür wird das jeweilige Netzwerk betrachtet, anschließend wird an jeden Baustein, der durch die jeweilige Variabel (z.B. S3-no) angesteuert wird, ein ODER Baustein hinzugefügt an den nun neben der ursprüngliche Variable (z.B. S3-no) zusätzlich noch die analog dazu, im Datenbaustein angelegte Variable (z.B. HMI Steuerung.HMI_S3) hinzugefügt wird. Dies wird für die Variablen S2, S3 und S4 durchgeführt. (siehe Bilder)

Wie bereits erwähnt soll eine neue Funktion im Schrittkettenprogramm integriert werden, mit der der neu erstellte Leuchtmelder auf der Touchpaneloberfläche dauerhaft leuchtet, solange wie der Automatikbetrieb läuft. Hierzu wird der FB4 (Funktionsbaustein Automatikbetrieb) verändert. Dieser wurde in Schrittkettenschreibweise mit GrafCET programmiert.

Der erste Schritt S1 wird um eine Speichernde Aktion erweitert. Hierbei soll in diesem Schritt die Variable aus dem Datenbaustein "HMI_Leuchtmelder_Automatik_laueft" zurückgesetzt werden, damit bei Schrittkettenabbruch die Variable immer auf 0 (false) zurückgesetzt wird. Sobald ein Dosenauswurf (Schritt 2) vonstatten geht, soll nun die zuvor in S1 zurückgesetzte Variable speichernd gesetzt werden. Somit ist diese Funktion nun auch erfolgreich eingegliedert.

Die Schrittkette muss allerdings noch ein wenig mehr ergänzt werden. So muss die Transition T1 wie schon im Main Baustein um ein ODER an den jeweiligen Stellen ergänzt werden, um das Erfüllen einer Transition sowohl mit den "Original-Variablen" als auch mit den neuen Variablen aus dem Datenbaustein HMI Steuerung zu erzielen. 

Nachdem das Schrittkettenprogramm erfolgreich erweitert wurde, werden nun im nächsten Schritt die Buttons und Leuchtmelder des Touchpanels funktionsfähig gemacht.