Überwachung von pneumatischem Druck und Durchfluss


1. Worin liegt der Nutzen der Überwachung der Pneumatik

Überwacht man das pneumatische Netzwerk, so hat man viele Möglichkeiten Defekte und Fehler des Luftflusses zu finden.
Unter Anderem lassen sich undichte Stellen im System finden, die häufig an Steckverbindern und Ventilen auftreten.
Somit kann man defekte Verbindungen austauschen bevor diese ganz versagen und die Analge zum Stehen bringen.

In der MuM-Anlage ist beispielhaft schon die Überwachung des Druckes und Durchflusses hinter der Pneumatikeinspeisung integriert.
Wir können somit schon einge Fehler finden. In dem unten gezeigten Video sieht man, was die Anlage macht,
wenn einer der Druckluftschläuche einen Defekt hat.


Wie im Video zu sehen kann die Anlage mit den Informationen über den Durchfluss und Druck die Druckluft abschalten,
sollte es zu Gefahren durch Defekte kommen.


Weitere Aspekte die für die Überwachung der Pneumatik sprechen wären, dass man mit Hilfe dieser Daten den Druckluftverbrauch ermitteln kann.
Sollte die Druckluftversorgung zu gering ausgelegt sein, kann man dies erkennen und sie dementsprechend größer Skalieren.

Zusätzlich lassen sich somit Kosten besser kalkulieren. Bei Änderungen in der Anlage kann man den Druckluftverbrauch vergleichen
und diesen senken und somit Kosten sparen.



2. Wie realisiert man die Überwachung der Pneumatik

Um eine grundlegende Überwachung einer Analge zu realisieren ist es zu empfehlen sowohl Durchfluss als auch Druck der Pneumatik zu überwachen.
Hierbei benötigt man jeweils einen Sensor für den Druck und einen für den Durchfluss.

In unserer Anlage ist ein IO-Link-Drucksensor und ein analoger Durchflusssensor verbaut.

Auf dem Bild sieht man einen Ausschnitt des Pneumatikplans der Anlage. Direkt nach der Einspeisung ist unsere Wartungseinheit montiert. Nach der Wartungseinheit kommen dann das elektronische Druckzuschaltventil und der IO-Link-Drucksensor.


 Auf dem Bild sieht man einen Ausschnitt des 
 Pneumatikplans der Anlage. Direkt nach der
 Einspeisung ist unsere Wartungseinheit
 montiert. Nach der Wartungseinheit kommen
 dann der analoge Durchflusssensor, das elektronische Druckzuschaltventil und
 der IO-Link-Drucksensor.









Um mehr Informationen über die Auswirkungen und die Lokalisierung von Fehlern zu bekommen, ist es sinnvoll in verschiedenen Abschnitten
zusätzliche Druck- und Durchflusssensoren zu verbauen.


Auf elektrischer Seite werden die Sensoren wie unten gezeigt angeschlossen.
Der Durchflusssensor ist dabei bei einer analogen Eingangskarte der Dezentralen Peripherie der ET200SP angeschlossen.
Die selbe Dezentrale Peripherie verfügt auch über eine IO-Link-Master-Karte an welcher der Drucksensor angschlossen ist.
Beim Anschließen ist darauf zu achten, dass der analoge Sensor seine Spannungsversorgung nicht wie der IO-Link-Sensor
von der Karte bezieht, sondern eine eigene Versorgung braucht. Besonders wichtig für den analogen Sensor ist, dass sein
Masseanschluss und der Masseanschluss der analogen Karte auf einem Potential liegen, damit die von ihm modelierte Spannung
richtig gemessen und interpretiert werden kann.




























Zuletzt geändert: Mittwoch, 14. Juni 2017, 07:50