Legt man an ein Bauteil eine elektrische Spannung (Potentialdifferenz) so fließt durch dieses Bauteil elektrischer Strom. Abhängig vom Material des Bauteils ist das Durchlassverhalten besser oder schlechter. Man spricht vom Widerstandsverhalten bzw. vom elektrischen Widerstand (Formelzeichen R) des Materials. Ist das Widerstandsverhalten unabhängig von der Spannung (U) und der Stromstärke (I) sowie der Frequenz (f) bezeichnet man diesen Widerstand als ohmschen Widerstand. Sein Verhalten ist bei Gleichstrom oder Wechselstrom gleich.

Es gilt das ohmsche Gesetz:

R = \( \frac{U}{I} \)

Die Einheit des Widerstandes ist Ohm, Kurzzeichen Ω.

Das Schaltzeichen des ohmschen Widerstandes ist: 

 

Bei Leitungen einer bestimmten Länge und eines bestimmten Materials kann der ohmsche Widerstand über dessen physikalische Größen bestimmt werden. (Siehe Leitungswiderstand).

In elektronischen Schaltungen findet man nahezu immer den ohmschen Widerstand als Bauteil.


Er dient oftmals der Spannungsaufteilung, z.B. als Schutz empfindlicher elektronischer Bauteile vor zu hohen Strömen. Die Veranschaulichung eines Widerstands von innen kann man sich wie folgt vorstellen:


Die Elektronenbewegung wird erst beim Anlegen einer elektrischen Spannung zu einem geordneten Elektronenstrom.

Zuletzt geändert: Montag, 8. Oktober 2018, 08:24