Ein Fehlerstromschutzschalter (RCD, alte Bezeichnung: FI) ist eine elektrische Schutzeinrichtung, die in Niederspannungsnetzen verwendet wird. Meist wird dieser zusätzlich zu Überstromschutzeinrichtungen in der Unterverteilung verbaut. Fehlerstromschutzschalter haben den Zweck, zum einen den Fehlerstrom auf einen ungefährlichen Wert zu begrenzen und außerdem die Zeitdauer, in der der Fehlerstrom fließt, zu begrenzen. Auf diese Weise soll er helfen Stromunfälle zu vermeiden.

Voraussetzung für den Einsatz eines RCDs ist, dass der Schutzleiter im normalen Betrieb keinen Strom führt. Unter anderem gibt es auch Fehlerstromschutzschalter, die ausschließlich für den Brandschutz verwendet werden. Der Auslösestrom ist allerdings zu hoch, um Personen zu schützen.

Weiterführende Informationen:
Funktionsprinzip
Arten von RCDs
Flash-Animation zum RCD

Zuletzt geändert: Mittwoch, 1. November 2017, 20:59