Der Kondensator ist ein Bauteil zur Speicherung von Ladung, ähnlich einer Batterie. Im Allgemeinen kann, im Gegensatz zur Batterie, nur wenig Ladung gespeichert werden, dafür geht das Auf- und Entladen in Sekundenbruchteilen vonstatten.

Schaltzeichen des Kondensators:      Schaltzeichen eines Kondensators

Formelzeichen:     C
Einheit:  F [Farad]



Die Eigenschaft von Kondensatoren Ladung zu speichern, wird auch als Kapazität bezeichnet. Man spricht daher bei Kondensatoren auch von Kapazitäten.

Das Formelzeichen der Kapazität ist das große C. Es ist die Abkürzung für das englische Wort Capacity. Die Maßeinheit ist Farad kurz: F. Gebräuchliche Kondensatoren besitzen Kapazitäten der Größenordnung µF, nF oder pF.
Kondensatoren unterscheiden sich je nach Einsatzzweck erheblich in Form und Größe. Manche Kondensatoren können nur an Gleichstrom betrieben werden. Bei diesen muss meist die Polung beachtet werden.

Häufig findet man Kondensatoren zur Glättung von gleichgerichteten Spannungen und Strömen. Weiterhin kommen Kondensatoren in der Automatisierungstechnik bei der Blindleistungskompensation, als kapazitiver Sensor und beim Kondensatormotor zum Einsatz.

Kondenstoren laden und entladen sich abhängig von der Größe der Kapazität C des Kondensators und des ohmschen Widerstandes R im Ladekreis. Diese beiden Größen bilden als Produkt die Zeitkonstante τ[s]. 

τ = R * C (nach der Zeit τ ist der Kondensator zu 63% aufgeladen bzw. entladen. Nach 5τ ist der Ladevorgang nahezu beendet)


Typische Lade- und Entladeverläufe von Kondensatoren können Sie in der folgenden Animation testen: 

Zuletzt geändert: Samstag, 6. Juni 2020, 12:49