Energy Scouts - Challenge
Topic outline
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1. Die größten Einflussfaktoren auf den Klimawandel
2. Lernziele und Inhalte
3. Beschreibung der Ausgangssituation anhand von Messwerten
4. Strategie zur Verbesserung dieser Situation
5. Energiesparpotenziale für Unternehmen
6. Abschlussworte
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Auf der Spur der CO2-Übeltäter
Zunächst betrachten wir den allgemeinen CO2 Ausstoß und geben kurze Lösungsvorschläge.
Das Schaubild visualisiert den Gesamtausstoß von CO2 in Prozent in Deutschland. Es ist zu erkennen, dass allein die Energiegewinnung, sowie die Industrie mehr als die Hälfte des gesamten CO2 Ausstoßes verursacht.
Die schädlichen Verbrennerkraftwerke
Eine Ursache für den Klimawandel ist die Energiegewinnung. Leider ist diese notwendig, da sie die Grundlage der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung darstellt. Darum ist es umso bedeutender eine Lösung zu finden, die erneuerbaren Energien zu erforschen und effizientere Konzepte zu entwickeln.Aber warum sind die herkömmlichen Verbrennerkraftwerke so schädlich für den Klimawandel? Kurzgesagt: Das Verbrennen fossiler Energieträger führt zu einem hohen CO2-Ausstoß an die Umwelt. Punkt.
Weitere Informationen, wie solch ein Verbrennerkraftwerk funktioniert, sind dem folgenden Video zu entnehmen.
Quelle Pixabay: https://pixabay.com/de/photos/pxklimaschutz-klimaschutz-7129877/Jetzt bist du dran!
- Notiere jeweils eine klimafreundliche und eine klimaschädliche Art der Energiegewinnung!
- Überlege dir dann jeweils für beide Möglichkeiten der Energiegewinnung mindestens zwei Vor- und zwei Nachteile!
Was fällt dir auf?
Weniger Natur mehr Industrie
Den zweiten Platz belegt unsere Industrie. Das folgende Diagramm, zeigt die prozentuale Verteilung des CO2 Ausstoßes der unterschiedlichen Industrienbranchen.Auch wenn der einzelne Mensch nur in einem kleineren Anteil etwas gegen die CO2-Emissionen ausrichten kann, müssen wir immer in der Multiplikation unserer Gesellschaft denken. Wir möchten euch verdeutlichen, wie die Wirtschaft treibhausneutral transformiert werden kann, denn Unwissen schützt bekanntlich nicht vor Strafe oder den Folgen des Klimwandels.
Jedoch bevor die Lösungskonzepte vorgestellt werden, muss erstmal kurz untersucht werden, warum auch die Industrie den Klimawandel vorantreibt.
Logischerweise hängen die Industriebranchen und die Energiegewinnung stark zusammen, denn ohne die nötige elektrische Energie können keine Maschinen betrieben werden. Auch die Herstellung von vielen Produkten stößt Gase aus, die unerwünscht sind.
Klingt nach einem unaufhaltsamen Teufelskreis, den wir stoppen müssen. Wie können die Industrien und damit auch wir diesen Kreis brechen?
Es muss uns gelingen, den Energieverbrauch zu reduzieren und die benötigte Energie muss mehrheitlich aus klimafreundlichen Quellen kommen.
Warum die Welt verpesten, wenn es grüne Energie gibt?
Photovoltaik-Anlagen wären hier angebracht. Es wäre sinnvoll auf Häusern und sämtlichen Industriedächern, diese anzubringen. Ist es nicht verschwenderisch, die kostenlose und klimafreundliche Energie der Sonne nicht zu verwerten?
Aber nicht nur die Wärme- und Lichtenergie lassen wir linksliegen, auch die Windenergie können wir nutzen. Windräder sind leider schwierig in den Bergen zu platzieren, also muss es uns doch umso mehr anspornen, Möglichkeiten zu erforschen und zu entwickeln, um auch hier die Windenergie nutzen zu können.
Quelle Pixbay: https://pixabay.com/de/photos/windm%c3%bchlen-felder-sonnenuntergang-1838788/Abgesehen von der Sonne haben wir da einen Planeten, der sich Erde nennt. Das besondere an unserer Erde ist, dass sie aus einem Magmakern besteht und wie der Begriff schon annehmen lässt, stößt der Planet Wärmeenergie aus.
Anders als bei fossilen Brennstoffen ist diese Energie völlig frei von sämtlichen Emissionen. Sie ist ständig verfügbar und volkswirtschaftlich äußerst günstig.
Die Industrie hat vielseitige Möglichkeiten, Energie aus grünen Quellen zu beziehen. Abgesehen davon können Industrien beim Heizen durch vernünftige Dämmung an Fenstern oder Stoßlüften Unmengen von Energie einsparen.
Viele Industriegebäude, sowie auch öffentliche Gebäuden sind oft schlecht isoliert, sodass viel Wärme durch schlecht isolierte Fenster oder Türen an die Umwelt freigegeben wird. Des Weiteren werden häufig Räume beheizt, die ungenutzt bleiben oder sie werden generell zu stark beheizt.
Es wäre sinnvoll, Temperatursensoren in Räumen anzubringen, die das Klima individuell regulieren. Das Licht spielt auch eine bedeutende Rolle, was den Energieverlust betrifft. Hier liegt ein ähnlicher Fall, wie bei der Beheizung, vor. Das Licht wird angelassen, auch wenn der Raum nicht mehr genutzt wird. Eine ähnliche Lösung wie bei den Temperatursensoren, wären Bewegungssensoren, die das Licht abschalten.
Allein schon solche kleinen Aspekte würden den Energieverbrauch deutlich senken.
Wozu Fahrrad fahren, wir haben doch das Auto
Zwar erzielt der Verkehr nur den dritten Platz, aber immerhin ist er ein Aspekt an denen jeder Einzelne aktiv handeln kann. Das Diagramm zeigt uns, dass der Straßenverkehr eindeutig die Oberhand gewinnt.
Bekanntlich benötigt unser geliebtes Auto häufig noch einen Kraftstoff für die Fortbewegung, dies ist in den meisten Fällen Benzin oder Diesel. Abgesehen davon, dass es sich hierbei um fossile Brennstoffe handelt, stoßen die Fortbewegungsmittel hauptsächlich CO2 aus.
Dementsprechend wäre es sinvoller, kurze Strecken mit dem Rad zu fahren, denn abgesehen davon, dass es klimafreundlicher ist, würde es der Allgemeinheit zu gute Kommen, ihre Bewegung im Alltag zu erhöhen. :-)
Auch das 9-Euro-Ticket hat sich als sehr effizient herausgestellt. Dieses Ticket hat der Politik gezeigt, dass die Menschen bereit sind, die öffentlichen Verkehrsanbindungen zu nutzen, jedoch ist ein Zugticket häufig zu teuer.
Ein Wochenticket für einen Erwachsenen von Braunschweig nach Wolfsburg kostet in etwa 60 Euro. Aber keinen Grund zur Sorge, die Deutsche Regierung möchte das 49 Euro Ticket durchsetzen, welches einen Monat lang gültig ist und der Bevölkerung sehr entgegenkommt. Ein weiteres Problem des öffentlichen Straßenverkehrs ist die unzureichende Erreichbarkeit unterschiedlicher Orte.
Dennoch ist der ÖPNV eine äußerst attraktive, kostengünstiges Fortbewegungsmöglichkeit, welche viel Potential hat und was genutzt werden MUSS.
Wer unbedingt lieber mit seinem privaten PKW zur Arbeit oder sonstigen Orten fahren möchte, sollte sich darüber Gedanken machen, eine Fahrgemeinschaft zu gründen. Dies ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern spart auch jede Menge Geld. Immerhin hat Benzin fast die Grenze von 2 Euro pro Liter überschritten.
Ein weiteres riesiges Potential haben die E-Autos. Auch hier muss weiter geforscht und entwickelt werden, da die Produktion einen hohen CO2 Ausstoß hat, jedoch perspektivisch E-Fahrzeuge umweltfreundlicher als Verbrenner sind. Das folgende Video erläutert genaueres.
Heizen vor, noch ein Tor
Nun werden wir mal persönlich, denn bei dem Aspekt Haushalt sind wir alle betroffen. Das Diagramm zeigt die prozentuale Aufteilung. Es wird deutlich, dass alleine die Raumwärme fast 70% einnimmt.
Also heißt es jetzt für die Bürger und Bügerinnen, dass sie frieren müssen? Nein, es genügt schon, wenn man intelligent heizt, aber was bedeutet das?
Ganz einfach: Die Heizung braucht nicht auf der höchsten Stufe sein, erst recht nicht, wenn nebenbei das Fenster halb offen steht. Also schlichtweg, morgens einmal stoßlüften und nachmittags leicht heizen und nein, keiner braucht 25 Grad in seinem Zimmer. Teilweise ist das Heizen in einigen Zimmern sowieso überflüssig. Damit die Wärme nicht nur für eine Stunde bleibt, sollten Fenster und Türen ausreichend isoliert sein, dies spart bis zu 14% der Energie ein.
Es wird auch häufig unterschätzt, dass Geräte im Standby-Modus Strom verbrauchen, also warum keine Verteilersteckdosen mit Kippschalter nutzen, diese sind bereits für wenige Euro zu erwerben. Auch wenn es etwas ironisch klingt, aber ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Energie, als ein leerer und seien wir mal ehrlich, wir alle lieben einen vollen Kühlschrank.
Das Zimmerlicht muss nicht immer brennen. Es ist immer schön zu sehen, dass es Menschen gibt, welche die Jalousie unten haben und das Zimmerlicht an, ist doch etwas ironisch? Das Licht sollte also wirklich nicht den ganzen Tag über brennen. Auch beim Kauf von Großelektrogeräten ist auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Immerhin ist das eure Stromrechnung, die ihr bezahlen müsst und auf das Jahr hochgerechnet ist das schon ein nettes Taschengeld.
Im weiteren Verlauf dieser Website präsentieren wir genauere Lösungkonzepte und was die Stromfresser pro Jahr hochgerechnet kosten.
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Ziel von unserem Kurs ist es, auf den Klimawandel und speziell auf die Energieverschwendung aufmerksam zu machen. Vielen ist der Energieverbrauch gar nicht bewusst und sie konsumieren verantwortungslos. Es ist so einfach etwas zu verändern.
- Ein positiver
Nebeneffekt ist, dass Geld gespart werden kann.
- Du wirst außerdem erfahren, wie viel Leistung im Alltag durch unterschiedliche Geräte verbraucht wird .
- Nach diesem Kurs bist du in der Lage unterschiedliche Energieverbräuche zu analysieren und einzuordnen. Das ermöglicht ein rücksichtsvolles Handeln mit elektronischen Geräten im Alltag. Du hast nun dein Wissen über den Klimawandel, den CO2 Ausstoß in Deutschland und den Folgen des Klimawandels erweitert.
- Du hast einfache Messgeräte kennengelernt und vielleicht haben wir deine Neugier geweckt und du möchtest nun zuhause nachmessen?
Die Umfrage am Ende „Jetzt ist deine Meinung gefragt!“ klärt uns über deine Meinung bezüglich des Inhaltes und des Feedbacks auf. Mit einem Quiz kannst du dein Wissen überprüfen und kontrollieren, welche Fakten hängen geblieben sind (keine Sorge, das meisterst du easy).
https://pixabay.com/de/vectors/idee-visualisierung-linie-kunst-3976295/ - Ein positiver
Nebeneffekt ist, dass Geld gespart werden kann.
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Elektronische Geräte erleichtern unseren Alltag und werden in allen Lebensbereichen verwendet. Doch ist euch bewusst, welche Auswirkungen unser moderne Lebensstil mit sich bringt?
Oftmals wissen wir gar nicht, wie viel Energie wir am Tag verbrauchen, die wir eigentlich hätten einsparen können. Nur weil wir nicht auf unseren Luxus verzichten können und wollen, muss unsere Umwelt darunter leiden. Ein einzelner Bürger in Deutschland verbraucht ungefähr 7 Tonnen CO2. Eine Buche bindet etwa 12,5 Kilogramm CO2 , also können wir doch einfach jährlich 80 Bäume pflanzen und wir hätten unseren Ausstoß kompensiert, klingt doch nach einer super Lösung. Ein bisschen mehr Natur würde Deutschland gut tun!
Gut, dass eine Buche etwas Platz braucht ist verständlich und ich habe selten gesehen, dass mitten in einer Großstadt hunderte von Bäumen stehen. Auch steigt die Anzahl der Bevölkerung, was zur Wohnungsknappheit führt, also war's das wohl mit unserem tollen Lösungsvorschlag. Ein anderer muss her.Da wäre doch die Möglichkeit, sich an die eigene Nase zu fassen und zu überlegen, wo wir Energie einsparen können. Schauen wir uns mal unseren Stromverbrauch an, die Rechnungen werden sowieso immer teurer also hätten wir eine Win-Win Situation. Hört sich doch fantastisch an.
Ein Mitschüler hat sich die Mühe gemacht und mit einer Smarten Steckdose den Jahresverbrauch von drei Elektrogeräten gemessen, hier kommen wir zusammen auf einem Jahresverbrauch von etwa 21 kWh, was pro Jahr fast 10 Euro kostet.
Des Weiteren hat er die Augenblicksleistung verschiedenster Geräte gemessen, einige werden im Balkendiagramm verdeutlicht.
Damit wir nun aber nicht nur Zahlen sehen, mit denen die Meisten nichts anfangen können, rechnen wir es lieber einmal in unser kostbares Geld um. Nun erstellen wir uns ein Beispielszenario, die Kosten für 1 kWh beträgt 0,29 Cent.Frau Müller lässt pro Tag gerne sechs Stunden ihre Dekolampe leuchten, dies wären 4,20 Euro. Das Staubsaugen ihres Hauses ist auch einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen, hiermit verbringt sie pro Woche vier Stunden. Damit das Haus auch richtig sauber ist, sind das also noch einmal 37 Euro.Die Kinder wiederum spielen gerne auf ihrer Handheld-Konsole, welche aber ab und zu aufgeladen werden muss. Pro Tag lädt dieser eine Stunde, also noch einmal 2,70 Euro pro Monat. Nebenbei läuft noch der Saugroboter das wären 7,60 Euro. Nun wird noch pro Woche einmal für eine Stunde gebügelt, das macht dann noch einmal 30 Euro. Würden wir nun alle Werte summieren, wird das ziemlich teuer für Familie Müller. Hinzu kommt noch der Aspekt, dass in Deutschland nicht nur Familie Müller lebt, sondern noch die ein oder andere Familie, welche nun alle Energieverbrauchen, welche bei über Konsum die Umwelt belastet.Nun schauen wir uns einmal die wirklichen Stromfresser an. Familie Müller wohnt in einem etwas älteren Haus, also sind auch die Haushaltsgeräte nicht die effizientesten.Geheizt wird das Haus mit einer alten Heizungsanlage, diese verbraucht in etwa 400-600 kWh pro Jahr, das entspricht bis zu 180 Euro. Die Familie besitzt nicht den sparsamsten Kühlschrank, dieser braucht jährlich 170 kWh, somit sind wir bei etwa 55 Euro.Der Herd und der Backofen benötigen etwa 450 kWh, umgerechnet sind wir hier bei 130 Euro. Die Raumbeleuchtung frisst 330 kWh, das sind also in etwa 100 Euro. Die Familie benutzt noch eine alte Waschmaschine und einen alten Trockner, welche zusammen fast 800 kWh verbrauchen, das entspricht gerundet 255 Euro. Aua, da tut die Stromrechnung am Ende des Jahres schon etwas weh. :-(Was kann Familie Müller nun tun, damit sie sich den Familienurlaub wieder leisten kann? Im Dunkeln leben, ihre Kleider nicht waschen und auf das Kochen verzichten?Gut, dass könnte sie auch tun, aber die viel praktischere Variante ist, sich neue Geräte anzuschaffen. Zwar muss die Familie hierfür einmal tiefer in die Tasche greifen, hat dann aber auf Dauer geringere Ausgaben.Herr und Frau Müller legen sich als erstes eine neue Heizungsanlage zu. Diese verbraucht viel weniger pro Jahr.Auch die Waschmaschine und der Trockner werden ausgetauscht und nun kommen wir hierbei auf einen Verbrauch von 280 kWh.Der Kühlschrank wurde durch einen effizienteren ausgetauscht, dieser hat einen Verbrauch von 60 kWh. Ebenso wurde eine neue Beleuchtungsanlage verbaut, die nur noch 50 kWh frisst. Beim Backofen und Herd konnte auch etwas Strom eingespart werden, hier liegt der Verbrauch nun bei 350 kWh.Insgesamt ist das ein jährlicher Verbrauch von 800 kWh, vorher waren es 2350 kWh, also mehr als das Doppelte. Familie Müller zahlt nun für die Stromversorgung der meisten Großelektrogeräte jährlich 255 Euro, vorher sie 720 Euro zahlen müssen. Da ich hoffe, dass Familie Müller noch ein paar Jahre lebt, wird sich die Neuanschaffung jeglicher Geräte sehr lohnen.Wie sieht es bei euch Zuhause aus? Lebt ihr noch in den verschwenderischen und alten 2000ern oder achtet ihr auf euer Geld und somit auch indirekt auf die Umwelt?Mit dieser Website könnt ihr gerne einmal nachrechnen, welche Energiefresser ihr Zuhause so habt? -
Im vorherigen Abschnitt wurden die Messwerte und Strompreise erläutert. Diese veranschaulichen einen alltäglichen Stromverbrauch und setzen ihn in Bezug zu den aktuellen Strompreisen.
Aufgefallen ist, dass ein hoher Verbrauch schon in kleinen Geräten stattfindet. Besonders hoch ist dabei der Energieverbrauch in älteren Geräten, hier muss abgewogen werden, ob sich eine Neuanschaffung lohnt.
Vielen ist dieser Verbrauch nicht bewusst und sie lassen ihre Geräte im Standby-Modus. Ein Beispiel wäre dabei ein Fernseher, der nicht ausgeschaltet wurde und somit pro Jahr 130kWh verbraucht. Zwar ist das nicht viel, aber rechnen wir das auf etwa 40 000 Haushälte hoch, entspricht das einem ordentlichen Sümmchen. Aus solchen Energieverschwendungen ziehen wir keinen Nutzen und deswegen können und sollten wir diese einsparen.
Um unsere Messwerte in Zukunft positiv zu beeinflussen, erstellen wir gemeinsam eine Strategie.
Unsere Strategie beinhaltet folgende Punkte:
· Bewusstsein schaffen und Verantwortung übernehmen
· Aktiv Energie einsparen
· andere zum Mitmachen motivieren
Da nun jedem die Konsequenzen der verschwenderischen Nutzung von elektronischen Geräten bewusst sein sollten, kann jeder überdenken, welche Einsparungen getätigt werden können. Wir müssen alle Verantwortung für unseren Konsum übernehmen und uns vor Augen halten, welche Verantwortung wir tragen.
Um nun Energie einzusparen, können folgende Tipps helfen:
- Geräte sollten ausgeschaltet werden, wenn diese nicht verwendet werden. Die Auslastung dieser Geräte stellt ebenso einen wichtigen Punkt dar. Dass Waschmaschinen und Spülmaschinen erst gestartet werden, wenn diese voll sind, gehört dazu.
- Die Beleuchtung in ungenutzten Räumen muss ausgeschaltet werden.
- Energiesparsame Geräte bringen einen großen Unterschied. Die älteren Geräte sollten nach Möglichkeit ausgetauscht werden, um Strom und Geld zu sparen.
- Die Anschaffung von LED-Lampen rentiert sich, denn diese sind viel energiesparsamer als Glühlampen.
Jetzt bist du dran!
- Überlege dir zwei weitere Punkte, die dafür sorgen, dass du in deinem Alltag: Zuhause, sowie in der Schule dabei helfen ein nachhaltigeres Konsumverhalten zu verschaffen.
Wir können einen großen Unterschied erzielen, in dem so viele Menschen wie möglich mitmachen und wir dieses Projekt als Gemeinschaft zusammen angehen. Wir sollten unseren Verbrauch reflektieren und an ihm arbeiten, um unsere Umwelt und unser Klima nachhaltig zu schützen.
Wie bereits erläutert, wäre es effizient, wenn Schulen hierzu Workshops oder Projektwochen planen. Dabei wäre es sinnvoll, dass die Kinder und Jugendlichen aktiv mitmachen, zum Beispiel durch selbständiges Messen.
Zusammengefasst können wir gemeinsam etwas verändern, wenn jeder mitmacht und auf seinen eigenen Verbrauch achtet und sich den Konsequenzen bewusst ist. Energieeinsparen ist leichter als gedacht, z.B. durch den bewussten Umgang von elektronischen Geräten und die Anschaffung von energiesparsamen Geräten. Mit unserem Beitrag möchten wir anderen Menschen einen Denkanstoß geben und zum Handeln überzeugen.
Umso mehr Menschen mitmachen und Energie sparen, desto größer ist unser Einfluss und unser Erfolg bei der Entgegenwirkung des Klimawandels.
Das Bild stammt von Pixabay: https://pixabay.com/de/photos/tafel-schule-erledigt-gut-gemacht-2434286/
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1. Informationstechnologie
Im digitalen Zeitalter werden Informationstechnologische Prozesse immer wichtiger. Dementsprechend steigt auch der Stromverbrauch, wodurch zugleich aber auch ein großes Einsparpotenzial besteht.
Dabei sind folgende Maßnahmen möglich:
- Identifizierung von Überkapazitäten bei Computern und Servern
- temperatursensible Kühlanlagen in Server-Räumen installieren
- energieeffizientere Geräte, wie Laptops, PCs, Desktops verwenden
- Mitarbeiter im energieeffizienten Nutzungsverhalten schulen
2. Beleuchtung
Durch den flächendeckenden Einsatz von LEDs ist das Einsparpotential in diesem Bereich einfach umzusetzen. Aber nicht nur der Austausch veralteter Leuchtmittel spielt hier eine Rolle, sondern auch die optimale Nutzung von Tageslicht.
Dabei sind folgende Maßnahmen möglich:
- der bereits genannte Austausch veralteter Leuchtmittel
- Installation einer zentralen Lichtsteuerung, die Tageslicht durch die Fenster nutzt und somit nur künstliches Licht dazu geschaltet wird, wenn dieses auch benötigt wird
- Bewegungsmelder einsetzten, damit der Raum nur dann beleuchtet wird, wenn sich jemand im Raum befindet
3. Gebäude
Die Kosten für das Wärmesystem stellt für die meisten Unternehmen einen der größten Faktoren auf der Energierechnung dar. Deshalb ist darauf zu achten, dass die Wärme intelligent bereitgestellt und verteilt wird, ist ebenso wichtig wie dafür zu sorgen, dass keine unnötige Wärme verloren geht.
Dabei sind folgende Maßnahmen möglich:
- moderne Heizungsanlagen mit guter Isolierung installieren
- Strom aus erneuerbaren Energieträgern, wie Solaranlagen, beziehen
- Gebäudefassade isolieren, um Wärmeverluste zu vermeiden
- Rolltore erneuern; neuere haben bessere thermische Eigenschaften
- Türen- und Fensterrahmen isolieren, da hierrüber Wärme verloren gehen kann
- doppelt- oder besser dreifachverglaste Fenster einsetzten; einfachverglaste Fenster bieten so gut wie keine Isolierung
4. Lüftungstechnik
Lüftungsanlagen, die ungewollte Stoffe abziehen und Sauerstoff bereitstellen, sind aus Unternehmen nicht wegzudenken. Deshalb sind in diesem Bereich für beinahe jedes Unternehmen erhebliche Einsparungen möglich.
Dabei sind folgende Maßnahmen möglich:
- moderne Lüftungsanlagen installieren
- Lüftungsanlagen reinigen lassen
- alte Ventilatoren durch neue mit hohem Wirkungsgrad ersetzten
- Kanalnetz optimieren, z.B. durch geradlinige Kanalführung
- Möglichkeiten zur Wärmerückgewinnung nutzen
5. Prozesswärme
Viele Unternehmen benötigen z.B. für Brennöfen, Trocknungsanlagen und/oder Dampferzeugung Prozesswärme. Diese Prozesse benötigen viel Energie.
Dabei sind folgende Maßnahmen möglich:
- Rohrleitungen dämmen, um Wärmeverluste zu minimieren
- regelbare Brenner und Wärmespeicher einsetzen
- Brennwertkessel einbauen und die Abwärme nutzen
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Schlussendlich gilt:
Nur wenn wir gemeinsam auf unseren Verbrauch achten, können wir einen effizienten Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Dabei wird nicht erwartet, dass jeder seine bisherige Lebensweise von einem Tag auf den anderen völlig um 180 Grad ändert. Es würde schon ausreichen, wenn jeder sein Konsumverhalten überdenkt und anfängt seinen unnötig übertriebenen Verbrauch zu minimieren. Wir sollten nicht nur etwas weniger, sondern auch gewissenhafter konsumieren. Würde jeder vor dem Gebrauch von etwas über die Folgen und Konsequenzen nachdenken, würde man automatisch nachhaltiger handeln.
An folgende Punkte können wir uns gemeinsam orientieren:
- Wir kaufen nur, was wir wirklich benötigen und aufbrauchen.
- Vor dem Kauf und Gebrauch machen wir uns Gedanken darüber welche Folgen sich für die Umwelt dadurch ergeben würden.
- Bevor wir etwas tun überlegen wir uns, ob es umweltfreundlichere und rücksichtsvollere Möglichkeiten oder Alternativen gibt auf die wir stattdessen zurückgreifen können.
Das Bild stammt von Pixabay:
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Damit ihr jetzt nicht ganz alleine und ratlos vor diesem Problem sitzt, was z.B. euer Fernseher so an Watt verbraucht, haben wir ein Konzept entwickelt.
Das Leistungsmessgerät:
Diese gibt es bereits schon für 10 Euro. Mit ihnen könnt ihr euren privaten Leistungsverbrauch messen. Des Weiteren sind diese Messgeräte dazu in der Lage, die Kosten zu berechnen, sodass es ein leichtes für euch ist, darüber zu urteilen, ob eine Neuanschaffung von Elektrogeräten eventuell effizienter ist.
Unser Ziel ist es aber auch, Schulen zu motivieren, diese Leistungsmessgeräte in Projektphasen den Schülern und Schülerinnen zur Verfügung zu stellen, damit wirklich jeder die Chance hat, seinen Stromverbrauch zu messen.
Kommen wir noch einmal kurz zu den Leistungsmessgeräten.
Mit diesen könnt ihr die Leistungsaufnahme, die aktuelle Netzspannung und den Energieverbrauch ablesen.
Ebenso könnt ihr eure Kosten ermitteln und analysieren und den Gesamtverbrauch nach z.B. 24 Stunden, auch von Geräten im Standby-Modus ermitteln. Die Bedienung ist genauso kinderleicht. Zunächst zeigt das Leistungsmessgerät die momentane Spannung, welche die Steckdose abgibt. Betätigen wir den Knopf "MODE" erhalten wir die Leistung, die z.B das Handyladekabel benötigt. Beim Drücken des Knopfes "UP" erhalten wir die Leistungsaufnahme in kWh, diese wird benötigt, um Geräte im Standby-Modus zu messen. Hierbei ist es wichtig, das Messgerät über längere Zeit in der Steckdose zu lassen. In dieser Einstellung kann ein Fernseher im Standby-Modus kinderleicht gemessen werden. Beim erneuten Drücken des Knopfes erhalten wir die Umrechnung in Euro und beim erneuten Drücken den eingestellten Gelbetrag, die der Nutzer pro kWh zahlt.
Digitaler Energiekosten-Messer - Stiftung Warentest
Dieses Messgerät ist ein gutes Beispiel eines Strommessers. Auf den Markt gibt es aber unzählige andere Alternativen, welche ähnliche Eigenschaften besitzen.
Natürlich bieten unterschiedliche Händler Leistungsmesser, die in den fünf stelligen Bereich liegen, diese sind aber für große Verbraucher ausgelegt. Mit diesem Kurs wollen wir jedoch als erstes Personen motivieren, ihren privaten Stromverbrauch zu messen und dafür sind einfache Leistungsmessgeräte vollkommen ausreichend.Jetzt seid ihr dran!
- Die Messgeräte findet ihr hoffentlich bald in der Mediothek der BBS II. ;-)
- In die untenstehende Excel-Tabelle könnt ihr eure Messwerte eintragen, diese berechnet euch anschließend den Verbrauch aus. Ihr könnt euch auch zunächst das Beispielprotokoll mit den Werten anschauen, um euch einen Überblick zu verschaffen!
- Damit das Ganze auch spannend wird, könnt ihr eine Challenge daraus machen. Beispielsweise gewinnt derjenige, der den größten Energiefresser unter allen gemessenen Geräten findet. Diese Challenge könnt ihr natürlich auch vielfältig abwandeln.
- Mit weiteren Workshops könnt ihr weiter darüber diskutieren, wie der nutzlose Energieverbrauch eingespart werden kann oder welchen Einfluss dieser auf einen hat.
Der Datenlogger:
Ebenso einfach in Betrieb zu nehmen, wie das Leistungsmessgerät, ist der Klimalogger. Dieses Gerät wird in einem Raum platziert, wo die gewünschte Temperatur gemessen werden soll. Zunächst betätigen wir den Start-Button, um die Aufnahme zu starten. Dieser wird so lange gedrückt, bis ein Signalton ertönt. Nun kann die Feuchtigkeit, die Temperatur und der Luftdruck aufgezeichnet werden.
Im nächsten Schritt ist es möglich, die Schutzkappe zu entfernen und den Datenlogger auszulesen. Am Rechner wird euch eine PDF angezeigt, die der Datenlogger selbst erstellt.
Unten ist eine beispielhafte Auswertung aus unserem Klassenraum.
Anbei noch ein Link mit einem Erklärvideo, sowie ein Link zur Anschaffung des Messgerätes.
https://dostmann-electronic.de/produkt/log210-pdf-datenlogger-mit-display-fuer-temperatur-und-feuchte.html
https://www.thermometer-direkt.de/Thermometer-mit-T/Thermometer-Hygrometer/5005-0200-LOG210-Temperatur-und-Luftfeuchte-PDF-Datenlogger-mit-Display.html?language=de
Nutzung der Messgeräte anhand von Beispielen in unserer Schule
Verschiedene Schüler*innen haben sich die Mühe gemacht, mit den Messgeräten den Energieverbrauch der Schule zu analysieren.
In diesem Bildern erkennen wir, dass Fenster/Türen offen stehen, obwohl gerade die Heizkörper voll aufgedreht sind.
In diesem Bild erkennen wir, dass auch bei nicht genutzten Räumen die Raumtemperatur mindestens 21 Grad beträgt, dies ist eindeutig eine Verschwendung von Energie.
Anhand dieser Beispiele und den zur Verfügung gestellten Messgeräten sollen die Schüler*innen nun eigene Lösungsvorschläge, um Energie einzusparen, anbringen.
Wärmebildkamera
Funktion
Alle Gegenstände strahlen Infrarotenergie ab. Eine Wärmebildkamera erkennt und misst die Infrarotenergie von Gegenständen. Die Kamera erstellt anhand der gemessenen Infrarotstrahlung elektronisch ein Bild, das die Verteilung der Oberflächentemperatur des zu messenden Gegenstands darstellt.
Anwendung
Bevor das Gerät in Betrieb genommen werden kann, muss die Klappe vor der Linse geschlossen werden. Drückt man nun auf den Power-Button, wird die Wärmebildkamera aktiviert und beginnt mit der Kalibrierung. Nachdem die Kalibrierung abgeschlossen ist, wird die Klappe geöffnet. Nach einem kurzen Moment ist auch diese Kalibrierung abgeschlossen und das Gerät ist bereit dafür genutzt zu werden. Dafür wird die Kamera au das gewünschte Objekt gerichtet. Dabei sind verschiedene Farbzonen zu erkennen. Der untere Streifen im Bild zeigt dabei die entsprechenden Temperaturen für die verschiedenen Farbspektren an. In der Mitte des Displays ist ein kleines Kreuz zu erkennen. Die Temperatur oben links in der Ecke des Displays entspricht der, des Objektes, welches sich im Bereich dieses Kreuzes befindet. Ebenfalls ist es möglich Aufnahmen mit der Wärmebildkamera zu machen und diese abzuspeichern. Diese befinden sich dann auf der integrierten Speicherkarte und lassen sich später an einem Computer auslesen.
- Die Messgeräte findet ihr hoffentlich bald in der Mediothek der BBS II. ;-)
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Jetzt bist du dran!Zeit für ein Quiz - welche Aspekte hast du dir gemerkt?